Suck My Trucks – das war in Berlin und eigentlich in ganz Deutschland, etwas ganz Neues. Wir waren eine kleine Revolution!
Es fing 2007 als kleine Skatesession nach Feierabend, mit nur weiblich gelesenen Personen, an.
Dann folgten Workshops, Öffentlichkeitsarbeit, kleine Sponsorings, produzieren von eigenem Content und dann kam auch bald der erste Contest.
In Deutschland der erste Contest nur für weiblich gelesene Personen, mit einem Preisgeld.
Dann ging es weiter mit einer stetig wachsenden Ausstellung, Aufklärung über Sexismus im Skateboarding. Podiumsdiskussionen, eigener Merch, Aufbau eines weltweiten Netzwerks und Austausch über die Grenzen Berlins hinaus – und das alles von nur vier Frauen im Ehrenamt gestemmt, nach Feierabend.
Ich wurde unterstützt von Gienna Giese, Anna Groß und Stef Ritter.
Für mich, war das die beste Zeit meines Lebens und ich habe alles was ich kann, in dieser Zeit gelernt.
2021 haben wir unseren letzten Event veranstaltet und uns von der Szene verabschiedet. Die Daten im Netz bleiben für die Historie erhalten.
Meine Aufgaben in all den Jahren: Öffentlichkeitsarbeit, Fotografie, Filmen und Videoschnitt, Sponsorenakquise und -betreuung, Grafik, Konzeptionelles, Events, Personalakquise und -betreuung


Durch meinen Job als Bundestrainerin, durfte ich die Welt bereisen und das bedeutete natürlich auch eigener Content von weiblich gelesenen Skateboarderinnen, über die Grenzen Deutschlands hinaus. Für mich war der Austausch mit anderen, aus anderen Ländern und Kulturen sehr wichtig.
Ich kam also viel rum, tauschte mich aus und sah wie es bei anderen lief und das war nicht immer gut. So wurde es auch ein Schwerpunkt von SMT, für Gender Equality zu kämpfen. Ein Thema was vor 15 Jahren noch nicht so gern angegangen wurde, von uns dafür umso lauter.
Die nächste Generation sorgt auch dafür, das alles besser wird. Wir haben unseren Bildungsauftrag auf jeden Fall erfüllt.
